Bikepoint wird neuer Sponsor
Das erste Rennrad
So ziemlich genau vor 9 Jahren infizierte mich der Rennradvirus. Schuld daran war unter anderem ein lokaler Radladen aus Dresden. Im Bikepoint Dresden-Plauen kaufte ich mir im März 2009 ein schwarz rotes Cube Attempt. Ein steifer Alurahmen mit schicker glänzender Lackierung und sogar eine Carbongabel hatte es. Der Fulcrumfreilauf so laut, dass man auf dem Elberadweg keine Klingel benötigte. Reichlich 1000€. Eine Menge Geld für mein erstes Rennrad. Doch ein Jugendtraum wurde wahr.
Ein Monat später war ich mit dem guten Cube bereits auf dem Fichtelberg, dem höchsten Berg von Sachsen. Weitere vier Wochen später von Dresden ein 300er zum Jested bei Liberec und zurück. Die Beine heizten am Abend wie ein Kraftwerk, so das ich schlecht in den Schlaf fand. Der Stolz überwog! Sogar die die erste Elbspitze auf das Timmelsjoch machte das Cube mit, bevor es in Wettkämpfen durch ein leichteres Gefährt ersetzt wurde. Doch im Training bereitete mir das Rad weiterhin viel Spaß und reiste 2017 sogar bis nach Gibraltar. Erste Verschleißerscheinungen am Rahmen zeigten sich. Das Klappern kam zum Glück nur von den Flaschenhalterösen. Im Bikepoint half mir Udo aka exxas aka saxxe fachmännisch und behob das Problem schnell und unkompliziert. Es sollte der letzte Servicedienst für das Cube gewesen sein. Im Sommer letzten Jahres das unschöne Ende. Im Treppenhaus stand das Cube plötzlich nicht mehr. Mein treuer Begleiter – einfach gestohlen. 8 Jahre im Einsatz. Über 100000 km. Im Sommer wie im Winter. Ein gutes Dutzend gerissener Schaltzüge, aber ein bis zum Schluss unverwüstliches Rad.
Nun schließt sich der Kreis
Vor 9 Jahren hätte ich jeden für verrückt erklärt, der meinte, Bikepoint würde irgendwann mein Petz Racing Radteam und mich als Sponsor unterstützen. Mit drei Filialen in Dresden ist Bikepoint eine bekannte Adresse. Ein Radfachgeschäft mit sehr gutem Ruf. Bereits in der Vergangenheit war Bikepoint mein erster Ansprechpartner in Dresden, wenn es um größere Reparaturen am Rad ging, die ich nicht selber machen konnte. In Zukunft werde ich stets den Diensten vom Bikepoint am Plauenschen Ring vertrauen und selber die Finger vom Rad lassen und lieber das Tun, was ich gut kann. Schnell Radfahren. So muss ich vor dem RATA nicht mehr hektisch die Schaltung nachjustieren oder habe am Timmelsjoch auf den letzten Kilometern beim Ötzi mit einer knackenden Kurbel zu kämpfen.